Onlinebote SVP Zürich, 15.07.2022
«Ja, dann sind wir wahrscheinlich Spassbremsen», so lässt sich eine Gemeinderätin der Grünen jüngst in einen Zeitungsportrait zitieren. Und diese Spassbremsen sollen nun alle Zürcherinnen und Zürcher, und alle, die das Züri Fäscht lieben, zu spüren bekommen. Links-Grün hat das Feuerwerk und die Flugshow am Volksfest ins Visier genommen. Beides soll verboten werden. Viele Besucher fiebern dem Feuerwerk entgegen, die Flugshows begeistern Gross und Klein. Doch aus Klimaschutzgründen soll nun ein Volksfest, welches nota bene nur alle drei Jahre stattfindet, auf seine Höhepunkte verzichten. Gleichzeitig wollen die Grünen das Fest auch ernährungstechnisch verändern: Bratwurst pfui, veganes Nudelmenu hui! So könnte der Vorstoss umschrieben werden, welcher verlangt, dass der «CO2-Fussabdruck der Mahlzeiten gesenkt» wird. Nicht nur, was wir am Züri Fäscht essen, interessiert die Grünen, auch, wie wir ans Fest gelangen. Der Grossteil der Besucher benutzt den öffentlichen Verkehr. Nur 13 Prozent der Besucher reisen mit dem Auto an. Doch auch hier orten die Grünen Handlungsbedarf. Der Stadtrat solle Massnahmen ergreifen, damit «damit Gäste von ausserhalb nicht mit dem privaten, mit fossiler Energie betriebenen Auto anreisen». Bis dass die letzte Autofahrt verboten ist, Amen.
Links-Grüne Politiker greifen immer öfter und stärker in unser Leben ein. Dass dabei die persönliche Freiheit der Bürger beschnitten, die Wirtschaft und somit unser Wohlstand geschädigt werden, beachten sie nicht. Im Namen des Klimas rollt der links-grüne Bevormundungs-Tsunami voran. Grüne Politik bedeutet für die Bürger: Entbehrungen. Davon ist auch die eingangs zitierte Gemeinderätin der Grünen überzeugt. Sie sagt weiter, dass vor allem der Übergang zu einem umweltbewussten Leben hart sei. Wenn man sich einmal daran gewöhnt habe, sei es nicht mehr so schwierig. Und es sei doch ungerecht, wenn sich Leute die Freiheit herausnehmen würden, sich überhaupt nicht einzuschränken. Dieser Satz lässt mich erschaudern. Erst wenn alles gemäss Grünen Massstäben verboten ist, leben wir richtig?
Die nächste Stufe erwartet uns im Winter. Weil ein Engpass von Strom und Gas droht, rät uns der Grüne Baudirektor nur noch auf 20 Grad anstatt 23 Grad zu heizen. Falls Einsparungen auf diesem Wege nicht ausreichen, drohen Rationierungen. Noch haben wir keine Gesetze, welche vorschreiben können, wie hoch die Zimmertemperatur in unseren Gebäuden maximal sein darf. Doch Grüne Fantasie ist unbegrenzt. Weitsichtige Politik würde – anstatt den Bürger zu bevormunden und die Wirtschaft abzuwürgen – die Energieerzeugung im Inland stärken, und zwar technologieoffen. Das heisst, dass die Schweiz auch neue Kernkraftwerke planen soll. Den Bevormundungs-Tsunami müssen wir Bürger stoppen – an den Wahlurnen im Februar und Oktober 2023!
11.07.22 / Susanne Brunner